Die Hansestadt Lübeck ist eine der Perlen Deutschlands, die ihre alten Schönheiten trotz aller Umbrüche über die Jahrhunderte zu bewahren wußte. 1143 als christliche Kaufmannssiedlung gegründet erlebte Lübeck schnell einen Aufstieg als internationale Handelsstadt, die den Höhepunkt ihrer Machtentfaltung als Hauptstadt der Hanse im 13. Jh. erlebte.
Nach dem Ende der Hanse blieb Lübeck eine bedeutende Kaufmanns- und Handelsstadt, wohlhabend, aber nicht mehr unermesslich reich. Die 1613 errichteten Befestigungsanlagen hielten den 30jährigen Krieg fern.
Neuerungen auf den Gebieten des Handels und der Wirtschaft wurden andernorts eingeführt. Lübeck hingegen bewahrte die Tradition.
Eindrucksvoll sind die großen Bürger- und Kaufmannshäuser, die von der langen Handelstradition der Stadt am Eingang zur Ostsee erzählen. Mit großem bürgerlichen Selbstbewusstsein hat Lübeck nicht nur seine Selbständigkeit verteidigt, sondern sich auch ein neues Gesicht verliehen, das neben Handel und Schifffahrt nun auch die Anziehungskraft von Kultur und Tourismus zur Geltung bringt.
Als Heimatstadt von Thomas Mann und ehemaligen Wohnort von Günter Grass profiliert sich Lübeck erfolgreich als Stadt der Literatur und Künste.
Die immer noch allgegenwärtige Hanse mit ihren historischen Verflechtungen ist heute eine europäische Kraft, die den Brückenschlag nach Skandinavien und ins Baltikum vollzieht und Europa enger zusammenrücken lässt.
Lübeck setzt damit einen interessanten Gegenpol zu den meist im Süden vermuteten Sehnsuchtsorten der europäischen Kultur.
Zurück zur Startseite.
|
|
|